Neue
Sonderausstellung:
Meine beste Bude
Heinz Schade und die Bärenhütte
19.09.2020
bis 03.01.2021

„Meine beste Bude" nennt
der Glaskünstler und Schleifermeister Heinz Schade die
Bärenhütte, wenn er sich an seine erlebnisreiche Arbeitszeit
erinnert. Aber auch für viele andere Menschen in Weißwasser und
der Region hat die Glashütte eine besondere Stellung in ihren
Erinnerungen. Ob dies mit dem wundersamen, einprägsamen Namen
des Betriebes zusammenhängt oder mit dem gefragten schönen
Bleikristall, welches dort produziert wurde, bleibt offen.
Sicher ist, dass es sich lohnt, einen Blick auf die wechselvolle
Geschichte der Bärenhütte zu werfen. Dort wurden die
hervorragenden Entwürfe namhafter Gestalter wie Gerhard Lindner,
Friedrich Bundtzen und Georg Richter verwirklicht und durch das
Können von Graveuren, Glasmalern und Schleifermeistern veredelt.
Der Jubilar Heinz Schade kann dabei sicher als herausragend
bezeichnet werden.
Die Sonderausstellung im Glasmuseum Weißwasser widmet sich dem
Werk des Glasschleifers und seiner "Bude" — der Bärenhütte.
http://www.diatretglas-schade.de/index.htm
Der Katalog zur Sonderausstellung ist im Glasmuseum erhältlich.
Glasmuseum virtuell zu erleben
Marcus Hentschel, der
seit Jahren fotografisch und filmisch die Stadt dokumentiert,
hat besonders Gebäude und Orte eigens für den Denkmal-Tag
besucht, fotografiert und gefilmt. Dabei war er auch im
Glasmuseum. (http://wsw.foto-von-oben.eu/glasmuseum/).
Darüber hinaus kann
man bei einem virtuellen Rundgang u. a. auch die Gelsdorf-Hütte,
die Glasfachschule, den Glasmacherbrunnen, den Neufert-Bau und
die Telux besuchen. (http://wsw.foto-von-oben.eu/denkmal/)
Das
Glasmuseum ist bis auf weiteres wegen Corona geschlossen
|
|

Horst
Gramß - einer von Weißwassers besten Glasgestaltern wurde 85.
Er wurde 2018 mit dem Bürgerpreis der Stiftung
"zivita" ausgezeichnet.

Werner Schubert gestorben

Superfeste Gläser im
DDR-Museum in Schwepnitz. Das Verfahren wurde im
Wissenschaftlich-Technischen Betrieb Wirtschaftsglas Bad Muskau
entwickelt.
OB Pötzsch:
"Kultur- und
Tourismus-Angebote, selbst Sauberkeit und Freundlichkeit sind wichtige
Standortfaktoren, die nur mit motivierten Menschen möglich sind.
Eisarena, Bibliothek, Schwimmhalle, Glasmuseum, Waldeisenbahn oder
Tierpark beleben sie und bringen sie voran."
Heinz Schade und die "Bärenhütte"
Die (traurige) Geschichte des Glaswerkes an der "Bärenstraße"

Von der Bärenstraße aus
blickt man über den Neuteichweg hinweg in Richtung Norden auf das Areal
der einstigen "Bärenhütte"

Bergakademie Freiberg will nach Weißwasser

Auf dem
Gelände der ehemaligen Bärenhütte könnte in Zukunft
eine Photovoltaikanlage stehen.

Aufruf:
„Aus besonderem Anlass…“
– Stadtgeschichte(n) auf Lausitzer Glas
Für eine Sonderausstellung im Glasmuseum Weißwasser suchen wir zu 20
ausgewählten Gläsern / besonderen Anlässen Ihre persönlichen
Erinnerungen und Anekdoten.
Siehe auch Wochenkurier vom 7.11.2020

Enrico Gerber, Claus
Schierz und Radik Nizamov wollen im Neuwerk der Telux Glasfasern
produzieren
"Modellfall Weisswasser"
in Wort, Bild, Ton und Film ausführlich dokumentiert:
https://www.modellfall-weisswasser.de/

Empfehlung:
Publikation "Glastour
im Muskauer Faltenbogen" von Jochen Exner
|
|

Obgleich Lockdown im
Glasmuseum: Planung anspruchsvoller Aufgaben in 2021
Wilhelm Wagenfeld
brachte Messina nach Weißwasser – mit einer
Zitronenpresse
Weißwasseraner Straßennamen Wer und was sich darunter verbirgt - die
Serie wirft ein Licht darauf. Heute: Professor-Wagenfeld-Ring.
Der Glaspionier, in
dessen Villa Geschichte überlebt hat
Über die erste Glashütte in Weißwasser

Die Gelsdorfstraße,
benannt nach dem Glaspionier Wilhelm Gelsdorf
Gute Aussichten für
Glasfachschule
Und weil das Strukturstärkungsgesetz auch den Ausbau der Forschungs- und
Bildungsinfrastruktur, der touristischen Infrastruktur und der
Digitalisierung fördert, setzt die Stadt zum Doppelschlag an. Ziel ist
es, die von Experten mit 11 bis 15 Millionen Euro angesetzte
Komplexsanierung des Areals Glasfachschule ebenfalls zu verwirklichen.
Positiv: Die Schule steht, wie der Bahnhof, bereits auf der schon
erwähnten Prioritätenliste und ist auch für Sachsens Ministerpräsident
Michael Kretschmer ein Weißwasseraner Schwerpunktthema. Wie Kretschmer
gegenüber Tageblatt erklärte, wolle man die Immobilie „auf Vorrat
entwickeln“. Das bedeutet: Grundsanieren und Erhalten, bevor ein an
Nutzer angepasster Um- und Ausbau erfolgt. Ein Prinzip, welches Bund und
Land beim Kavalierhaus im Fürst-Pückler-Park bereits anwandten.
Möglicherweise muss die Glasfachschule nicht so lange wie das Gebäude
der Nachbarstadt auf Nutzung warten. „Es gibt interessierte Unis,
Forschungseinrichtungen und Institute, die an einer Ansiedlung oder
Außenstelle dort interessiert sind“, so Weißwassers Stadtchef.
Auszug aus: "Experten-Lupe
auf Bahnhof und Innenstadt" von
Sabine Larbig in Sächsische Zeitung,
Ausgabe Weißwasser, vom 22.10.2020
Dr. Georg Goes
(Museum Baruther Glashütte):
„Forschung zur
Geschichte der Treuhandanstalt: Die Transformation der ostdeutschen
Glasindustrie“
Gläser der Sonderausstellung
(28.6.-15.11.2020) „Glas 1990. Die ostdeutsche Glasindustrie in den
"Treuhandjahren"

Dieter
Hubatsch hat sich mit der Geschichte des heutigen Stölzle Lausitz
und einstigen Joseph Schweig Glaswerkes beschäftigt.

Kommen Röhrchen für Corona-Impfstoff bald aus der Telux?
Publikation
"Der Glasdesigner Horst Gramß: Ideen und Entwürfe, die nicht
umgesetzt wurden"
erschienen:

|